Kennt das noch jemand? Es ist erst Dienstag oder Mittwoch und sämtliche To-Do-Listen fallen über einen herein.
Oft weiß ich nicht wo mir der Kopf steht und wo am besten anfangen soll. Und besonders in solche hektischen Situationen fängt bei mir das unaufhörliche Futtern an. Wie ferngesteuert greife ich nach Schoko-Riegel, Cookies, Eis usw. Karotten und Gurkensticks? Oh nein! Das ist in diesen Fällen absolutes No-Go ;-). Nur: Warum gerate ich jedes Mal in die gleiche Falle? Mein Kopf/Verstand flüstert mir ja doch regelmäßig zu, dass ich weder Appetit noch Hunger habe. Und schon gar nicht auf dieses ganze Zuckerzeugs. Warum mach ich das also? Und die wahrscheinlich wichtigere Frage: Was kann ich dagegen tun?
Ich starte mal einen Ansatz und garantiere für nichts. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das Gehirn jenes menschliche Organ ist, das am meisten Energie verbraucht. Besonders in Stress-Situationen. Soweit, so gut. Warum aber der plötzliche Heißhunger auf Süßigkeiten? Die Antwort auf diese Frage fällt immer unterschiedlich aus. Aus eigener Erfahrung stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
Ich habe mich den ganzen Tag bei Brot, Nudeln & Co zurückgehalten und bekomme nach dem 1-stündigen supertrouper Tanzkurs eine Freßattacke. In diesem Fall steht vermutlich der leere Energiespeicher im Vordergrund. Mit etwas Planung läßt sich die Freßattacke geschickt austricksen, zB. mit kleinen Gemüse oder Obstportionen.
Ich habe mich in den letzten Tagen/Wochen mit fast übertriebener Genauigkeit für meine beruflichen Angelegenheiten und meine Freunde engagiert. Dabei ist vielleicht die eine oder andere „Verschnaufpause“, Krimi-Lektüre oder Wellness-Einheit zu kurz gekommen. Tritt dieser Zustand ein, möchte das Gehirn trotzdem irgendwie das Gleichgewicht herstellen. Das geht am besten mit externer Hilfe: Zucker in Massen soll im Gehirn für jene Glücksempfindungen sorgen, die es ohne Zucker & Co vielleicht gerade nicht schafft. Lösung? Keine Schokolade, Kekse usw. in Reichweite aufbewahren die vernichtet werden können. Lieber den Off-Button drücken und einer Aktivität nachgehen, von der man weiß, dass man hinterher strahlt, Kraft hat zum Wald ausreißen und Berge versetzten und sich angenehm entspannt fühlt. Mein persönlicher Favorit, obwohl mit etwas „Arbeit“ und „Disziplin“ verbunden, ist Yoga und diverse Arten der Meditation.
Und bewusste Entspannung wirkt sich schließlich auch auf den Energieverbrauch aus. Denn: Ohne Sauerstoff (Ein- UND Ausatmen) wird das was wir zu uns nehmen nur halb so gut verwertet…
Habt ihr noch weitere Lösungsvorschläge?