Viele Kinder und Jugendliche genießen zwar noch Ferien, die meisten Erwachsenen stecken jedoch wieder tief und fest im Arbeitsalltag. Und wie soll es anders sein, findet man auch auf dem Mittagsteller die gleichen und ähnlichen Speisen wie vor dem Sommer(urlaub).
Auch ich habe mir 2 Wochen Urlaub (oder etwas vergleichbares) gegönnt. Ausschlafen, sich etwas gutes tun und jeden Tag neu entscheiden wie ich die vielen Stunden verbringen möchte. Ich muss zugeben, dass in diesen 2 Wochen meine kulinarischen Genüsse ein bisschen anders ausgefallen sind. Nein, nicht das was Sie denken. Vermutlich genau das Gegenteil: Unterm Strich habe ich weniger und besser gegessen als während meinem Arbeitsalltag und mein Organismus schien es mir mehr Vitalität, Muskulatur und Beweglichkeit gedankt zu haben.
Warum ist unser Essverhalten im Urlaub anders und warum schaffen wir es nicht diese Gewohnheit im Arbeitsalltag beizubehalten?
Erfahrungsgemäß tendieren wir dazu im Urlaub so ziemlich das genaue Gegenteil dessen zu tun, was unser Alltag verspricht. Stress und Hektik vs. Nichtstun und Entspannen. Fast Food und Mahlzeiten auslassen vs. Bewusstes Essen. Mittlerweile erkenne ich, nicht nur bei mir, den Trend, dass die alt-bekannten Vorsätze fürs Neue Jahr auch unter dem Jahr zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt umgesetzt werden (können). Und was den Herbststress vieler Branchen anbelangt, finde ich das auch ziemlich sinnvoll, oder? Gut, ich sehe ein, dass eine Ernährungsumstellung kurzfristig einen zusätzlichen gedanklichen Aufwand bedeutet, aber können Sie sich vorstellen, wie Sie mit einer auf Sie zugeschnittenen Ernährung Ihren alltäglichen Stress in Zukunft meistern und sich dabei fühlen?
„Du bist was du isst“ sagt ein Sprichwort. Und so ganz falsch liegt es dabei nicht. Alles was wir essen hat Einfluss auf unseren Stoffwechsel. Ich dreh das Blatt jetzt einfach mal um. Warum nicht einfach gezielt den Stoffwechsel beeinflussen? Es gibt zahlreiche ernährungsmedizinische Studien darüber, welche Lebensmittel in welchen Mengen was bewirken. Und mit ein bisschen Kreativität schmecken diese Speisen auch richtig gut 😉
Das mit den Gewohnheiten ist leider so eine Sache. Es gibt Routinen, von denen wir profitieren, und die uns Energie geben. Demgegenüber stehen Energieräuber, die sollten evtl. überdacht werden. Und natürlich neutrale Gewohnheiten. Genauso ist das mit dem Essen. Haben sie eine schlechte Essensgewohnheit an sich ausfindig gemacht? Warum ist sie schlecht für Sie? Welche neue und positive Gewohnheit wünschen Sie sich stattdessen? Planen Sie regelmäßige häufige Zeitfenster ein, in denen Sie diese Gewohnheit üben werden. Und zwar ganz diszipliniert und konsequent!
Sie werden sehen: Sie können ihre Urlaubsgewohnheiten zumindest teilweise auch in ihren Alltag übertragen und somit für weniger Stress sorgen!