Fasten mit Genuss

Die Zeit zwischen Fasching und Ostern eignet sich besonders gut um Stoffe aus dem Körper zu entfernen, die sich auf das Wohlbefinden unvorteilhaft auswirken.

 

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Die Meinung zum Thema Fasten geht stark auseinander. Das fängt bereits bei den Begrifflichkeiten an: Schlacke, Giftstoffe, Ablagerungen usw… Fest steht, dass der Körper ein Meister im Umwandeln von chemischen Prozessen ist. Wer in der Schule aufgepasst hat (ein bisschen Spaß muss sein), weiß, dass bei der Verbindung von zwei oder Stoffen, meist ein Dritter entsteht. Im Wesentlichen stehen Nahrungsmittel, Getränke und die Atmung bei den Umwandlungsprozessen im menschlichen Körper im Vordergrund. Werden die Abfallprodukte solcher Reaktionen über längere Zeit nicht abgebaut und ausgeschieden, kann es zu unterschiedlichen Beschwerden kommen.

 

 

Sowohl das Wort als auch das Ritual des Fastens hat einen breit gefächerten geschichtlichen Hintergrund. Die sprachlichen Wurzeln stammen aus dem Gotischen und weisen auf „festhalten“ und demzufolge „lösen“ bzw. „loslösen“ hin. Im Vordergrund steht eine körperliche und geistige Reinigung durch Rückzug und bewusste Aufnahme von vorbestimmten und ausgewählten Lebensmitteln. Ziel ist das Lösen der zb. während der Wintermonate angesammelten Abfallstoffe aus Fett- und Bindegewebe und Ausscheidung über Leber, Darm, Niere, Lunge und Haut.

 

 

Welche Möglichkeiten gibt es denn nun? Einerseits steht es jedem frei sich 1-2 Wochen in ein Hotel mit gesundheitlicher Betreuung zurück zu ziehen und dort gezielt zu fasten. Eine Alternative ist 2-7 Tage sich gezielt im Alltag etwas einzuschränken und die tägliche Routine zu ändern.

 

Insbesondere für Fasteneinsteiger ist eine Dauer von 2 Tagen ausreichend. Dieser Zeitraum kann abhängig vom Gesundheitszustand und persönlichen Empfinden, bei jedem Mal Fasten, auf bis zu 7 Tage verlängert werden.

 

 

Während der Einstiegsphase (meist 1-2 Tage) ist ein evtl. auftretendes Unwohlsein durchaus normal. Die Reinigungsorgane werden stärker aktiviert und der Körper stellt sich auf eine Veränderung ein. Für die eigentliche Reinigungszeit des Körper bevorzuge ich eine besonders leichte Kost mit besonderem Schwerpunkt auf folgende Eigenschaften:

 

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  • Viel hochwertiges Eiweiß, damit möglichst wenig Muskelmasse verloren geht
  • Wenig zusätzliches Salz
  • Bunte Farbmischung und Ausgewogenheit
  • Unterstützende Lebensmittel, Kräuter und Gewürze für Leber, Darm, Niere

 

 

Im Idealfall ergänzt man diese Zeit mit leichter Bewegung, Wärme, Entspannungsübungen usw. Die Wohnung oder das Haus aufzuräumen und mit einem Frühjahrsputz zu kombinieren, wäre ganz im Sinne des Loslassens…

 

Wie weit seit ihr mit eurem Frühjahrsputz? 😉