Der Sommer in unseren Breitengraden ist für meinen persönlichen Geschmack (ich bin eine hoffnungslose Sonnenanbeterin) etwas zu schwach ausgefallen. Normalerweise nutze ich die Monate Mai bis August inclusive um so richtig Vitamin D3 zu bunkern. Tja, mein Plan ist wohl nur begrenzt aufgegangen. Jetzt ist es so, dass wir doch langsam und sicher in Richtung Herbst zugehen und danach der ach so kalte Winter anschließt.
Welche Möglichkeiten stehen mir nun zur Verfügung um das Minus an Sonnenlicht irgendwie auszugleichen?
Als Erstes möchte ich festhalten, dass ein echter Ausgleich eher unwahrscheinlich ist. Ich versuche wirklich jede, und ich meine auch wirklich jede, Sonnenminute auszunützen. Mit entsprechender Arbeitsplanung und Zeiteinteilung lassen sich viele Aufgaben, insbesondere Schreib- und Telefonarbeite, auch an der frischen Luft in der Sonne erledigen. An mir beobachte ich, dass Vieles oft auch besser von der Hand geht. Bei strahlendem Sonnenschein spüre ich eine gewisse Leichtigkeit und ein natürliches Wohlgefühl breitet sich aus ☺.
Eine ausgewogene Ernährung, die nicht belastet sehe ich vor allem beim Jahreszeitenwechsel als absolute Basis für einen harmonischen Alltag. Wo liegen bei mir die Schwerpunkte? Eine Allgemeingültigkeit kann ich sicherlich keine aussprechen. Für meinen doch sehr aktiven Alltag stellen drei eiweissreiche Mahlzeiten mit viel Gemüse und einer kleinen Portion Obst einen sehr großen Vorteil dar. Fleisch, Fisch und Tofu enthalten wertvolle Nährstoffe, die für zahlreiche Prozesse im Organismus wichtig sind. Gemüse und Obst stellen eine optimale Ergänzung dar und unterstützen den Darm bei seinen täglichen Aufgaben. Momentan habe ich jegliche Beilage wie Kartoffeln, Reis, Brot uä ziemlich aus meinen Menüs gestrichen. Dafür gönne ich häufiger einen ordentlichen Nachtisch oder einen Cocktail ;-).
Seit ich die Stärkebeilagen mehr oder weniger komplett aus meiner täglichen Ernährung gestrichen habe, steht mir auch mehr und vor allem bessere Energie beim Sport zur Verfügung. Und diese Regelmäßigkeit tut mir (ich kann nun mal nur für mich sprechen) bei tristem Regenwetter extrem gut. Was mache ich genau? Ich halte meinen Körper auf Trab. Jeden zweiten Tag teile ich mir zeitlich ein Ganzkörper-Workout ein. Die Muskulatur arbeitet, das Herz-Kreislauf-System kommt ordentlich in Schwung und ganz nebenbei wird auch die Koordination verbessert. Dass bei regelmäßiger Anwendung die unerwünschten Fettpölsterchen ganz schön leiden, versteht sich, glaube ich, von selbst. Für Körper, Geist und Seele hat das Training an der frischen Lust, egal bei welchem Wetter, wohl den besten Effekt. Es muss aber nicht immer ein Hardcore-Training sein. Es reicht auch einfach nur Bewegung. Nur was? Und wie viel davon? Meine persönliche Erfahrung ist mindestens 2 Stunden täglich. Mir geht es am besten wenn über den ganzen Tag verteilt was mache zB. nach dem Frühstück zu Fuß 30 Minuten einkaufen, in der Mittagspause 1 Stunde walken und am Abend noch eine halbe Stunde spazieren oder Qi Gong/Yoga/Pilates oä. Sofern es nicht aus Kübeln schüttet, finde ich auch diverse Ballspiele und tanzen im Park eine schöne Idee.
Und auch mal in die Wiese oder auf die Couch legen und nichts tun, kann sich über 5 Ecken förderlich für die gute Laune und ein gutes Immunsystem auswirken.